Jährlich gibt es über 9.000 Suizide in Deutschland. Die Hinterbliebenden sind entweder Angehörige wie Partner, Eltern, Kinder, Geschwister oder anders Betroffene, z.B. enge Arbeitskollegen oder Freunde des Verstorbenen. Pro Suizid sind das sechs bis zehn unmittelbar betroffene Hinterbliebene von einem Suizid.
Für diese Hinterbliebenen und deren weiteres Umfeld, nochmal 10-15 mittelbar Betroffene, wie z.B. Nachbarn, Freunde des Hinterbliebenen ist der Umgang mit der Trauer erschwert.

In der Gruppe von ausnahmslos selbst Betroffenen haben wir Verständnis für die Situation der Trauernden nach einem Verlust durch Suizid.

Es ist für uns hilfreich zu erleben, dass wir ähnliche Erfahrungen teilen und über Belastendes sprechen können. Wann dieser Zeitpunkt gekommen ist, entscheidet jeder Mensch für sich allein.

Für die Teilnahme an der Gruppe ist es unerheblich, wie lange der Suizid eines nahestehenden Menschen her ist.